Ich konnte kaum glauben, was ich da sah, als ich aus dem dunklen Waldstück trat. Vor mir eröffnete sich der Blick auf eine märchenhafte Almlandschaft unter einem strahlend blauen Himmel. Idyllischer könnte die Bindalm im Klausbachtal des Berchtesgadener Nationalparks kaum liegen…
Kategorie: Naturreisen
Auf Beobachtungsposten – On observation post
Selbst wenn Du glaubst, Du bist ganz alleine an der Küste Fuerteventuras unterwegs: Du irrst! Sie beobachten Dich genau! Jeden Deiner Schritte, jede Deiner Bewegungen. Und spätestens beim markanten Knistern der Brottüte fängt der steinige Boden plötzlich an zu leben…
Stilles Örtchen – Smallest room
Trotz stundenlanger Wanderung an der Westküste Fuerteventuras im Istmo de la Pared habe ich mir den Gang zu diesem wohlgeformten Thron aber verkniffen… Für meine Bedürfnisse doch ein wenig zu exponiert. Still war es aber schon, jedenfalls bei Ebbe. 🙂 Die Dünenlandschaft des Istmo de la Pared gehört zum Parque Natural de Jandía, dem größten Schutzgebiet der kanarischen Insel. Läuft man von der Ortschaft La Pared in Richtung Süden, erwartet einen beim Abstieg an das Meer ein Traum aus Formen und Farben…
Mutiger kleiner Kerl – Brave little guy
Am Strand von La Pared, Fuerteventura: Das Meer, der Dackel und eine riesengroße Portion Mut! – On the beach at La Pared, Fuerteventura: The sea, the dachshund and a huge portion of courage!…
Geotop 172R018
Kennt Ihr eigentlich alle Eure Geotope in der Gegend? Nein? 😉 Ehrlich gesagt, wusste ich bis vor kurzem gar nicht, wie viele Geotope es im Raum meiner Heimatstadt Hannover zu entdecken gibt. Darunter viele eher unscheinbare wie Findlinge, aber auch größere wie das Altwarmbüchener Moor. Was sind eigentlich Geotope? …
Die Wand – The wall
An jenem Abend trieb der Wind unerbittlich mächtige Wellen des Atlantiks gegen die Westküste Fuerteventuras. Doch die meterhohen Felswände ließen sich nicht so einfach erobern. Mit lauten Dröhnen brach das Meer am dunklen Stein und sprühte wütend seine weiße Gischt in den orangeroten Himmel hinauf…
Entlang der Klippen – Along the cliffs
Der Assynt, Einsamkeit pur. Wer sich hier in den hohen Nordwesten von Schottland verirrt, trifft nur wenige Menschen an. Der Landstrich gehört zu den am dünnsten besiedelten Regionen Europas. Ein Eldorado für Naturliebhaber, die sich gerne den kräftigen Wind um die Nase wehen lassen, die gebannt dem Kreischen der um die Klippen segelnden Seevögel lauschen, deren Herz anfängt zu hüpfen, wenn dicke Gewitterwolken ihre Schatten auf gelbgrüne Wiesen werfen, in dem die zotteligen weißen Köpfe des Wollgrases an zu leuchten beginnen…
Oase der Vielfalt – Oasis of diversity
Was mit einem einfachen Gemüsegarten begann, ist heute ein Magnet für 200.000 Besucher pro Jahr: Inverewe Garden. Der Schotte Osgood Mackenzie erbte 1862 das rund 20 Hektar große Land am Loch Ewe. Der gälische Name Inverewe war ursprünglich Am Ploc Ard: „der hohe Brocken“. Anstelle von fruchtbarem Boden gab es auf der Halbinsel bei Poolewe nur eine salzige, dünne Schicht sauren Torfs und große Mengen an bröckeligem Gestein. Das Gebiet war dem starken Einfluss des windigen Atlantiks ausgesetzt. Nur ein Baum soll hier gestanden haben…
Unser Revier – Our territory
Sie beäugten jeden meiner Schritte, seit ich das Auto verlassen hatte. Blökende, misstrauisch blickende Wollknäuel mit einem violetten Fleck als Kennzeichnung in ihrem flaumigen Fell. Manche wichen mir aus, andere blieben stehen, so als wollten sie mir sagen: „Nein, du kommst hier nicht durch!“ Eigentlich habe ich keine Angst vor Schafen, aber ich war allein und sie waren viele. Und glaubt mir, genau das wussten sie! So dauerte es eine Weile, bis ich endlich am Strand war…
Warte fünf Minuten – Wait five minutes
„Wenn du das Wetter nicht magst, warte fünf Minuten!“ Oder mit anderen Worten: „Schottland hat vier Jahreszeiten an einem Tag.“ Ja, da ist etwas dran. Also wartete ich nicht in meinem Wigwam bei Kilmuir bis es aufhörte zu regnen, sondern packte meine Sachen und fuhr los. Ich wollte die Küste erkunden, denn die Trotternish Halbinsel im Norden der Isle of Skye bietet einige markante Landschaften mit ungewöhnlichen Felsformationen. Zwei der berühmtesten Sehenswürdigkeiten sind der Old Man of Storr und der Quiraing. Ich hatte vor, beiden einen Besuch abstatten, um von ihren Gipfeln aus die Aussicht zu genießen. Wenn denn das…
Glühendes Glamping – Glowing Glamping
Dieser Sonnenuntergang – ist der nicht einfach großartig? Und das Schöne dabei war, ich konnte das glühende Schauspiel angenehm warm und bequem von meiner großen Fensterfront aus genießen… Kennt Ihr Glamping? Es ist fantastisch! Glamping ist die Kurzform für „glamouröses Campen“. Du lebst in einer Jurte, einem Tipi oder in einem hölzernen Wigwam oder Pod. Das Gefühl ist wie Camping inmitten der Natur, aber mit großem Komfort. Kein nasses Zelt, kein Frieren, keine Mücken, stattdessen eine Heizung, ein bequemes Bett, Kochgelegenheit, eine private Dusche und eine herrliche Aussicht auf die wunderschöne Landschaft. Es ist perfekt für Leute wie mich, die…
Ein besonderer Ort – A special place
Ich traf ihn an diesem Tag ein zweites Mal. Er war auf dem Rückweg vom Strand. Es war früh am Morgen, als wir uns gegenseitig einen wunderschönen Tag wünschten. Dann ging jeder seines Weges. Das war Stunden her und plötzlich fiel mir auf, wie lange ich auf dem Hügel gesessen hatte. Ich konnte einfach meine Augen nicht von dieser Bucht abwenden. Über den roten Bergen in der Ferne, den Red Cuillins, strahlte ein tiefblauer Himmel. Einige Cirruswolken, die wie große weiße Federn aussahen, zogen langsam von Westen herein. Sie waren Vorboten einer warmen Regenfront. Aber das war mir egal, denn…
Millionen -Millions
Eine Burgruine am Wasser, umgeben von saftig grünen Wiesen. Die Berge sind von grauen Wolken verhangen, aus denen der Regen unaufhörlich nieselt. Die feuchte Luft ist geschwängert vom Duft des feuchten Bodens… Was für ein passendes Klischee für Schottland! Aber was man in diesem idyllischen Bild nicht sehen kann, sind die Tausende – nein, Millionen von Midges. Hungrige, fiese zwei Millimeter kleine Stechmücken , die nur darauf warten, über den ahnungslosen Wanderer herzufallen…
La Palmas schwarze Wunde – La Palma’s black wound
Es war nur Toilettenpapier. Aber es brannte. Und mit dem Wind wurde es zu den trockenen Nadeln gebracht… It was only toilet paper. But it burned. And with the wind it was taken to the dry needles…
Wetterumschwung – Weather change
Was wäre der Himmel ohne diese grandiosen Wolken? Darß – Ostsee – Deutschland – What would heaven be without these grandiose clouds? Darß – Baltic Sea – Germany…
Winterpause – Winter break
Mit diesem Bild von einem wirklich gigantisch großen Weihnachtsmann am anderen Ende der Welt verabschiede ich mich für dieses Jahr. Vielen Dank für Euer Interesse, Eure Likes und Eure Kommentare. So macht Teilen noch mehr Freude! Ich wünsche Euch allen ein friedvollen Jahresausklang und ein glückliches 2017! Simone…
Nicht ohne Schaf – Not without sheep
Nein, meine Beiträge über Neuseeland dürfen nicht ohne Schafe enden! 🙂 Wer an Neuseeland denkt, denkt automatisch an Schafe, an sehr viele Schafe! Und so ist es kein Wunder, dass es jede Menge Schafwitze gibt. Und natürlich begegnet man auf der Reise durchs Land vielen Schafen wie auf diesem Bild, das ich in der Nähe von Cosy Nook aufgenommen habe…
Im Atem der Erde – In the breath of earth
Schnell zog ich meine Gasmaske über den gelben Helm. Der Wind hatte sich gedreht und hüllte mich in eine gelblich-weiße Dampfwolke. Jeder Atemzug brannte in der Kehle und in meinen Augen. Ich drückte die Maske fest auf mein Gesicht und versuchte, mich ein paar Schritte zu entfernen…
Eisige Schönheiten – Frozen beauties
Die Aussicht war überwältigend. Ich hatte zuvor noch nie so ein türkisfarbenes Wasser gesehen. Der Kontrast zu dem weißen Aoraki/ Mount Cook war wirklich brillant. Der höchste Berg Neuseelands präsentierte sich von seiner besten Seite. Ich war auf dem Weg zu meiner Unterkunft mitten im Herzen der Südlichen Alpen…
Spitze rote Schnäbel – Pointed red beaks
Kannst Du Dir einen Strand ohne Möwen vorstellen? Du gehst am Ufer, schaust in den Himmel, aber er ist leer. Da ist nichts. Es ist ruhig. Du hörst keinen einzigen Schrei. Im Sand vor Dir läuft kein Vogel. Kein Augenpaar verfolgt ganz genau jeden einzelnen Schritt von Dir, geduldig darauf wartend, dass Du ein Stückchen Brot verlierst. Es ist schwer vorstellbar, oder?…
Kugelrund – Perfectly rounded
Sie sind eine Kuriosität in Neuseeland, die kugelrunden Moeraki Boulders am Koekohe Beach. Boulders bedeutet Findlinge und Moeraki ist das gleichnamige Dorf ganz in der Nähe. Nach der Māori Legende sind die Steine Überreste von Vorratskörben gefüllt mit Lebensmitteln wie Kumaras (Süßkartoffeln) und Aalen. Sie wurden auf dem legendären Kanu Arai-te-uru transportiert. Riesengroße Wellen brachten Arai-te-uru zum kentern und alles verwandelte sich zu Stein: die Schiffbrüchigen, die Wellen, das Boot und die Lebensmittel…
In den Sonnenuntergang – Into the sunset
Bis auf dass der Stadtstrand von Dunedin nahe an meiner Unterkunft lag, hatte ich keine Vorstellung vom St Clair Beach. Drei Tage Aufenthalt in Dunedin hatte ich geplant. Hauptsächlich wollte ich die für ihr reiches Tierleben bekannte Otago Halbinsel besuchen. Nachdem ich im Motel eingecheckt hatte, ging ich los, um den Strand zu erkunden. Ich überquerte die breite Straße, lief über eine Wiese und schon stand ich auf dem Damm. Wow!!…
Ein friedvoller Ort – A peaceful place
Nach vier Wochen Fahrt quer durch Neuseeland und vielen Wanderungen war mein Kopf voll von Eindrücken und mein Körper erschöpft. Ich brauchte eine Pause. Und in der kleinen und friedlichen Stadt Waikawa in den Catlins fand ich genau das, wonach ich suchte. Einen wundervollen Ort zum Entspannen!…
Nur der Wind – Only the wind
Ich hatte mich auf das kurze gelbe Gras gesetzt, das sich zwischen den grauen Steinen sein Terrain erobert hatte. Vor mir markierte ein kleiner Steinhaufen einen der namenlosen Gipfel der Livingstone Mountains. Weiter wollte ich die Verlängerung des Key Summit Tracks nicht gehen. Alles, was ich brauchte war auf diesen 1.086 m Höhenglück. Ungeteilt genoss ich den grandiosen Blick auf das Greenstone Valley mit dem tiefblauen Lake McKeller. Bis auf einen leichten Wind, der mir kühl in den Nacken blies, war es vollkommen still…
Fang das Wasser! – Catch the water!
Spitze Freudenschreie übertönten das starke Rauschen des herabfallenden Wassers. Das Heck der Mitre Peak lag nun genau vor dem Wasserfall. Nackte Arme bewaffnet mit weißen Bechern streckten sich dem kühlen Nass entgegen. „Try to catch the water!“ Doch keine Chance! In hohem Bogen sprang das Wasser aus dem Gefäß, kaum dass es dessen Boden berührte…
Alpenglühen – Glowing Alps
An der Westküste der Südinsel von Neuseeland liegen die Südalpen mit ihren drei bekannten Gletschern: Franz Josef Glacier, Fox Glacier und Tasman Glacier. Besonders die ersten beiden sind sehr gut zugänglich. Was sie aber weltweit so einmalig macht ist, dass sie mitten zwischen Regenwald enden. In der Nähe des Fox Gletscher liegt der „Spiegelsee“ Lake Matheson…
Zieh Deine Stiefel aus! – Pulling off your boots!
„Getting there is half the experience“ stand mit weißer Schrift auf dem blauen Schild. Ich war am Whangapoua Beach im Norden der Coromandel Halbinsel, rund 200 km von Auckland entfernt. Von hier aus wollte ich zum New Chums Beach laufen, der nur bei Ebbe erreichbar ist. Das Versprechen am Ende der Wanderung war ein Traumstrand, naturnah ohne jede öffentliche Einrichtung…
Der Mann am Ufer – The man on the waterfront
Klar, dass ich bei meinem Rundgang durch Wellington einen genaueren Blick auf dieses wohlgeformtes männliches Hinterteil werfen musste. Es gehört zu der bronzefarbenen Statue „Solace in the Wind“, die am Hafen vor der Skyline der Stadt ihren nackten und verletzbaren Körper wie absprungbereit über die Uferkante in den stetig präsenten Wind biegt…
Das kleine Schwarze – The little black one
Allein dafür war es Wert, auf Schotterpiste an den Wharariki Strand am Cape Farewell zu fahren: Am windumtosten Strand mit seinen großen Sanddünen lebt eine kleine Seehundkolonie. Ich fand sie bei den Felsen, die noch von der Ebbe frei lagen. In der Felshöhle dösten einige Muttertiere. Ab und an hoben sie faul ihren Kopf…
Am Schicksalsberg – Near Mount Doom
Man braucht schon so einiges an Fantasie, um den düsteren Schicksalsberg (Alias Mount Doom) aus der Trilogie Herr der Ringe in seiner Vorlage Mount Ngauruhoe wiederzuerkennen. Statt eines feuerspuckenden Berges, der den Ring aller Ringe endgültig vernichtete, lag vor mir ein recht friedlich wirkender Stratovulkan mit schneebepudertem Kegel…





























