Das schneeweiße Geröllfeld des Wimbachgries strahlte so unglaublich grell unter der hoch stehenden Sonne, dass es mir in den Augen brannte. Eine bizarr geformte Landschaft aus Weiß, Braun und Grün unter blauen Himmel. Kaum zu glauben, dass ich im Wimbachtal auf dem Dach eines ehemaligen Bergmassivs wanderte…
Entlang der Ramsauer Ache – Along the Ramsauer Ache
Was ist das eigentlich für ein sonderbares Aquädukt, das da über die Ramsauer Ache führt? Dies fragte ich mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich schon von weitem fasziniert das hinabstürzende Wasser beobachtete und dem gewaltigen Rauschen der zig Milliarden Tropfen lauschte. Dabei steht die Erklärung gleich daneben auf einem kleinen in Holz gerahmten Schild…
Erfrischungen am Wegesrand – Refreshments along the way
Nach einer anstrengenden Wanderung ist so ein Trinkwasserbrunnen aus klarem Quellwasser die reinste Wohltat. Ramsau b. Berchtesgaden hat in seinem Bergkurgarten sogar ein Kneippbecken für Kaltwasseranwendungen und ein Solegradierwerk stehen. Der Eintritt für die Heilanwendungen ist frei…
Wo ist Heidi? – Where is Heidi?
Ich konnte kaum glauben, was ich da sah, als ich aus dem dunklen Waldstück trat. Vor mir eröffnete sich der Blick auf eine märchenhafte Almlandschaft unter einem strahlend blauen Himmel. Idyllischer könnte die Bindalm im Klausbachtal des Berchtesgadener Nationalparks kaum liegen…
Unberührtes Grau – Untouched Grey
JENE BERGE * „Reinheit, Einsamkeit? Da. Sie sind grau. Lauter unberührtes Grau, das weder ein verirrter Fuß überraschte, überlegen schwebend…
Noch alle da? – Everyone still there?
Der Winter ist zwar noch nicht rum, aber langsam wird es für mich wieder Zeit aufzutauchen und Euch in die schöne Welt der Berchtesgadener Alpen mitzunehmen. Dieser süße Opener auf vier Hufen ist zwar keine Gämse, aber die Nachbarin meiner Ferienwohnung in Ramsau war mindestens genauso kletterfreudig. Keine Turnerei war ihr zu anstrengend, um an jedes noch so weit entfernte Blatt zu gelangen…
Blubb
Für 2018 sage ich Tschüss und tauche mit dem Skalar in meine jährliche Winterpause ab. Gelegenheit für ein großes Dankeschön an Euch! Nach sechs Jahren F O T O H A B I T A T E Naturfotografie + bin ich bei jedem Post noch immer total auf Eure Resonanz gespannt! Das ist Freude und Ansporn für mich zugleich…
Auf Beobachtungsposten – On observation post
Selbst wenn Du glaubst, Du bist ganz alleine an der Küste Fuerteventuras unterwegs: Du irrst! Sie beobachten Dich genau! Jeden Deiner Schritte, jede Deiner Bewegungen. Und spätestens beim markanten Knistern der Brottüte fängt der steinige Boden plötzlich an zu leben…
Stilles Örtchen – Smallest room
Trotz stundenlanger Wanderung an der Westküste Fuerteventuras im Istmo de la Pared habe ich mir den Gang zu diesem wohlgeformten Thron aber verkniffen… Für meine Bedürfnisse doch ein wenig zu exponiert. Still war es aber schon, jedenfalls bei Ebbe. 🙂 Die Dünenlandschaft des Istmo de la Pared gehört zum Parque Natural de Jandía, dem größten Schutzgebiet der kanarischen Insel. Läuft man von der Ortschaft La Pared in Richtung Süden, erwartet einen beim Abstieg an das Meer ein Traum aus Formen und Farben…
Mutiger kleiner Kerl – Brave little guy
Am Strand von La Pared, Fuerteventura: Das Meer, der Dackel und eine riesengroße Portion Mut! – On the beach at La Pared, Fuerteventura: The sea, the dachshund and a huge portion of courage!…
Geotop 172R018
Kennt Ihr eigentlich alle Eure Geotope in der Gegend? Nein? 😉 Ehrlich gesagt, wusste ich bis vor kurzem gar nicht, wie viele Geotope es im Raum meiner Heimatstadt Hannover zu entdecken gibt. Darunter viele eher unscheinbare wie Findlinge, aber auch größere wie das Altwarmbüchener Moor. Was sind eigentlich Geotope? …
Sichtweisen ändern – Change viewpoints
Manchmal muss man die Dinge eben einfach mal auf den Kopf stellen, gewohnte Wirklichkeiten anders wahrnehmen und neue Blickwinkel und Sichtweisen suchen. Erstaunlich, was es dann auf einmal so alles zu entdecken gibt, nicht nur Korkenzieherschnäbel 🙂 …
Wohin? – Where to?
Sternenhimmel über La Pared, Fuerteventura – Starry sky over La Pared on the Canary Island of Fuerteventura…
Heimlich – Covertly
Heimlich und leise hatte sie sich hinter die Köstlichkeit geschlichen. Endlich war sie da! Ganz vorsichtig lugte ihr rechtes Stielauge prüfend über den Rand des knackigen Salatblatts. „Ist die Luft rein?“…
Am Tellerrand – At the edge of the plate
Sie hatte es ziemlich eilig, die kleine geflügelte Blattlaus. Sofort nach ihrer Landung lief sie los, unbeirrt, immer entlang des Tellerrands. Selbst der Fussel an ihrem langen Bein schien sie nicht zu stören…
Heideblüte – Heather blossom
Es ist August und wie jedes Jahr verwandelt sich das karge Land der Lüneburger Heide langsam in einen Traum aus Violett. Diesen Sommer wegen der anhaltenden Trockenheit sicher ein wenig verhaltener als sonst. Doch haben nicht auch solche sanften Pastellfarben ihren ganz eigenen Reiz? …
Die Wand – The wall
An jenem Abend trieb der Wind unerbittlich mächtige Wellen des Atlantiks gegen die Westküste Fuerteventuras. Doch die meterhohen Felswände ließen sich nicht so einfach erobern. Mit lauten Dröhnen brach das Meer am dunklen Stein und sprühte wütend seine weiße Gischt in den orangeroten Himmel hinauf…
Wolkenmeer – Sea of clouds
Nachts um halb drei; keine von mir sonderlich bevorzugte Zeit zum Aufzustehen. 🙂 Knappe vier Stunden später saß ich im Flugzeug und schaute mit trägen Augen aus dem kleinen Fenster, eingelullt von dem dumpfen Geräusch der Motoren. Langsam verblichen die letzten Sterne und das dunkle Schwarz des Himmels färbte sich in ein kräftiges Nachtblau. Und was ich dann zu sehen bekam, ließ schlagartig alle Müdigkeit aus meinen Knochen entweichen…
Blau wie Tinte – Blue as ink
Das Licht im wunderschönen Aquarium von Mallorca tauchte Sepia officinalis, den Gemeinen Tintenfisch, in ein sattes Tintenblau. Ich konnte meinen Blick nicht abwenden von dieser so faszinierenden Kreatur, die – ich gebe es zu – früher schon mal ab und an auf meinem Teller gelegen hat…
Flow – Im Fluss sein
Entlang der Klippen – Along the cliffs
Der Assynt, Einsamkeit pur. Wer sich hier in den hohen Nordwesten von Schottland verirrt, trifft nur wenige Menschen an. Der Landstrich gehört zu den am dünnsten besiedelten Regionen Europas. Ein Eldorado für Naturliebhaber, die sich gerne den kräftigen Wind um die Nase wehen lassen, die gebannt dem Kreischen der um die Klippen segelnden Seevögel lauschen, deren Herz anfängt zu hüpfen, wenn dicke Gewitterwolken ihre Schatten auf gelbgrüne Wiesen werfen, in dem die zotteligen weißen Köpfe des Wollgrases an zu leuchten beginnen…
Oase der Vielfalt – Oasis of diversity
Was mit einem einfachen Gemüsegarten begann, ist heute ein Magnet für 200.000 Besucher pro Jahr: Inverewe Garden. Der Schotte Osgood Mackenzie erbte 1862 das rund 20 Hektar große Land am Loch Ewe. Der gälische Name Inverewe war ursprünglich Am Ploc Ard: „der hohe Brocken“. Anstelle von fruchtbarem Boden gab es auf der Halbinsel bei Poolewe nur eine salzige, dünne Schicht sauren Torfs und große Mengen an bröckeligem Gestein. Das Gebiet war dem starken Einfluss des windigen Atlantiks ausgesetzt. Nur ein Baum soll hier gestanden haben…
Unser Revier – Our territory
Sie beäugten jeden meiner Schritte, seit ich das Auto verlassen hatte. Blökende, misstrauisch blickende Wollknäuel mit einem violetten Fleck als Kennzeichnung in ihrem flaumigen Fell. Manche wichen mir aus, andere blieben stehen, so als wollten sie mir sagen: „Nein, du kommst hier nicht durch!“ Eigentlich habe ich keine Angst vor Schafen, aber ich war allein und sie waren viele. Und glaubt mir, genau das wussten sie! So dauerte es eine Weile, bis ich endlich am Strand war…
Warte fünf Minuten – Wait five minutes
„Wenn du das Wetter nicht magst, warte fünf Minuten!“ Oder mit anderen Worten: „Schottland hat vier Jahreszeiten an einem Tag.“ Ja, da ist etwas dran. Also wartete ich nicht in meinem Wigwam bei Kilmuir bis es aufhörte zu regnen, sondern packte meine Sachen und fuhr los. Ich wollte die Küste erkunden, denn die Trotternish Halbinsel im Norden der Isle of Skye bietet einige markante Landschaften mit ungewöhnlichen Felsformationen. Zwei der berühmtesten Sehenswürdigkeiten sind der Old Man of Storr und der Quiraing. Ich hatte vor, beiden einen Besuch abstatten, um von ihren Gipfeln aus die Aussicht zu genießen. Wenn denn das…
Glühendes Glamping – Glowing Glamping
Dieser Sonnenuntergang – ist der nicht einfach großartig? Und das Schöne dabei war, ich konnte das glühende Schauspiel angenehm warm und bequem von meiner großen Fensterfront aus genießen… Kennt Ihr Glamping? Es ist fantastisch! Glamping ist die Kurzform für „glamouröses Campen“. Du lebst in einer Jurte, einem Tipi oder in einem hölzernen Wigwam oder Pod. Das Gefühl ist wie Camping inmitten der Natur, aber mit großem Komfort. Kein nasses Zelt, kein Frieren, keine Mücken, stattdessen eine Heizung, ein bequemes Bett, Kochgelegenheit, eine private Dusche und eine herrliche Aussicht auf die wunderschöne Landschaft. Es ist perfekt für Leute wie mich, die…
Ein besonderer Ort – A special place
Ich traf ihn an diesem Tag ein zweites Mal. Er war auf dem Rückweg vom Strand. Es war früh am Morgen, als wir uns gegenseitig einen wunderschönen Tag wünschten. Dann ging jeder seines Weges. Das war Stunden her und plötzlich fiel mir auf, wie lange ich auf dem Hügel gesessen hatte. Ich konnte einfach meine Augen nicht von dieser Bucht abwenden. Über den roten Bergen in der Ferne, den Red Cuillins, strahlte ein tiefblauer Himmel. Einige Cirruswolken, die wie große weiße Federn aussahen, zogen langsam von Westen herein. Sie waren Vorboten einer warmen Regenfront. Aber das war mir egal, denn…
Millionen -Millions
Eine Burgruine am Wasser, umgeben von saftig grünen Wiesen. Die Berge sind von grauen Wolken verhangen, aus denen der Regen unaufhörlich nieselt. Die feuchte Luft ist geschwängert vom Duft des feuchten Bodens… Was für ein passendes Klischee für Schottland! Aber was man in diesem idyllischen Bild nicht sehen kann, sind die Tausende – nein, Millionen von Midges. Hungrige, fiese zwei Millimeter kleine Stechmücken , die nur darauf warten, über den ahnungslosen Wanderer herzufallen…
Es ist an der Zeit – It is time
Fort ist das Laub. Der Herbst hat mit aller Kraft seine Sommerglut in den Himmel geworfen. Entblößte Seelen recken ihre krummen Äste in das Grau. Nichts, was sie umhüllt nichts, was sie versteckt…
Imposante Schnäbel – Imposant beaks
Während die einen so träge vor sich hin schlummern… While some slumber so lazily…
Reingelugt – Peer through
Eines Morgens am Fenster im Büro… Ich schaute raus, sie schaute rein. Das kleine Laubschreckenweibchen schien an meiner Arbeit sehr interessiert zu sein…





























