Laufen – einfach nur laufen … in das Sonnenlicht. Dorthin, wo die Welt noch in Ordnung zu sein scheint. Warmes Licht, goldenes Meer, sanftes Wellenrauschen. Ein paar Möwen begrüßen mit mir den frühen Tag. Ansonsten bin ich fast alleine. Ostsee – Darß – Prerow. Immer wieder neu verliebt …
Im Strandhafer hat sich die Kühle der Nacht verfangen. Tausende kleiner Tröpfchen schenken mir ein glitzerndes Feuerwerk. Am liebsten möchte ich die Zeit anhalten – diese Momente nicht nur im Herzen festhalten. Doch Leben ist Veränderung.
In Prerow wird gebaut. Mit einiger Verspätung entsteht gerade ein neuer Inselhafen mit der dann längsten Seebrücke im Ostseeraum. 720 Meter lang wird sie sein. Ein ehrgeiziges Bauvorhaben. Nicht ohne Wehmut denke ich an die alte Seebrücke zurück. Wie oft habe ich auf ihr gestanden und mir den Wind um die Nase wehen lassen?
Aber das ist nun Geschichte. Die ersten Pfähle des hufeisenförmigen Hafens stehen bereits. Ob Prerow seinen Charme behalten wird? Ich würde es mir jedenfalls sehr wünschen.
Images and Text © Simone Foedrowitz (F O T O H A B I T A T E). All Rights Reserved.
Ein Traum von Licht und Meer 🙂
LikeGefällt 1 Person
Danke! Finde ich auch 😍
LikeLike
Leider finde ich, macht der geplante Yacht-Hafen das schöne einzigartige Prerow austauschbar wie viele andere Seebäder.
LikeGefällt 1 Person
Ich bin auch sehr skeptisch. Ich erwarte zu viel Rummel. Aber der Darß besteht ja nun nicht allein aus Prerow, wobei das mein absoluter Wohlfühlort ist.
Einzig allein die Renaturierung des Darßer Nothafens ist etwas, dass ich sehr gut finde. Der musste regelmäßig für zig Millionen Euro wegen der ständigen Versandung ausgebaggert werden. Damit ist jetzt Schluss und er wird Teil des Nationalparks. Gut für die Natur. VG Simone
LikeGefällt 2 Personen
Dieses wunderschöne gelb-goldene Licht strahlt mich an… 🌞
LikeGefällt 1 Person
Ja, das macht sich gerade gut bei dem Wetter… 🙂
LikeGefällt 1 Person
Solche Stimmungen haben wir hier auch oft am Meer.
Wir mokieren uns im Sommer über die Touristen und wie die Dörfer an der Küste zum Refugium der Reichen und Schönen werden (oh dear, da gehören wir ja auch zu). Immer mehr Cottages werden zu holiday homes. Auf der anderen Seite ist es im Gegensatz zu früher alles fein gepflegt und anmutig.
So ist es eben am Meer …
Keep well
The Fab Four of Cley
🙂 🙂 🙂 🙂
LikeGefällt 1 Person
Ja, ohne Geld keine schönen Städte. Ich denke, auf die Ausgeglichenheit kommt es an.
LikeGefällt 1 Person
Genau!
LikeGefällt 1 Person
Das Morgenlicht hast Du fabelhaft eingefangen. Und ja, überall auf der Welt ändern sich ruhige Dörfchen in Orte wo nur die Wohlhabenden es sich erlauben können Urlaub zumachen. Leider…
LikeGefällt 1 Person
Dankeschön, liebe Greta. Leider muss ich Dir da recht geben. Ist keine gute Entwicklung, v.a. wenn sogar Einheimische wegen der Kosten wegziehen müssen!
LikeGefällt 1 Person
Traurig, sehr traurig.
LikeGefällt 1 Person
Und jetzt habe ich dich wieder gefunden. Am 16.1. sind wir nach Florida abgedüst, da habe ich mir eine lange Blogpause gegönnt und danach habe ich Dich nicht mehr gesehen. Und jetzt kann ich nicht schreiben – nur hier. Verdammt 😉
Prerow – ich liebe diesen Ort, den Darßer Ort und all das Möwengeschrei dort und das Röhren der Hirsche. Deine Bildergeschichten sind zauberhaft, Bild und Text im Einklang, wie immer.
Gerade eben habe ich im August Kurzurlaub auf Rügen gebucht – Klaus Störtebecker will ich mal ansehen und ein bisschen an der Küste wandern. Wenn das Wetter gut ist und noch ein Hotelzimmer frei kurzfristig auch noch Prerow, aber das lassen wir auf uns zukommen.
Liebe Grüße
Maren
LikeGefällt 1 Person
Den Störtebeker habe ich auf Rügen schon einmal gesehen. Hatte mir gut gefallen. Die Insel ist sehr schön. V.a. Sassnitz und Umgebung haben mir sehr gut gefallen.
Prerow werde ich bis zum Ende des Brückenbaus nicht besuchen. Keine Lust auf Baustellenlärm. Gerade der Weg von Edeka zur Seebrücke war richtig schnuckelig. Das wird durch den Straßenausbau wegen des Hafens passé sein. Da blutet mir das Herz. Genieße den Sonnenschein! VG Simone
LikeGefällt 1 Person
Wir waren im Frühjahr 2022 in Lohme, da wollen wir auch 2023 wieder hin, bin gespannt auf den Störtebecker, nachdem ich wieder unsterblich in den edlen Winnetou (Kalkberg – Bad Segeberg) verliebt bin. Ich schreib gleich mal ne Mail, Grüsslies
Maren
LikeGefällt 1 Person
Wunderschöne Bilder, liebe Simone.
Wünschen wir und das nicht alle–dahin zu laufen, wo die Welt noch in Ordnung zu sein scheint?!
LikeGefällt 1 Person
Ich denke, die meisten von uns schon. Bei einigen scheinen aber die Maßstäbe und Werte verschoben zu sein. 😒
VG
LikeGefällt 1 Person
Wie wahr!
LikeGefällt 1 Person
Schöne Bilder, besonders das Tropfenbild ist ein Traum!!! Die Welt steht nie still, auch wenn man sich das an manchen Orten mal wünschen würde. Schön, daß der Nothafen jetzt unter Schutz gestellt wird! Schade, daß sie nicht öfter schlauer werden. Nachdem sie nicht mehr wissen, wohin mit dem Schlamm aus der Elbe, wollen sie dasselbe jetzt mit der Weser machen, obwohl sie doch sehen, was da passiert. Ich hoffe, daß dein Wohlfühlort trotz neuer Brücke seinen Charm behält!
LikeGefällt 1 Person
Ignoranz ist die Dummheit der Intelligenten… Ist wesentlich schlimmer als Unwissenheit.
Die Tropfen sind ein Traum, finde ich auch! An diesem Tag hätte ich mich am liebsten in die Dünen reingelegt, wenn es denn erlaubt gewesen wäre… 😁 VG
LikeGefällt 1 Person
Ach ja, Simone, vom Tau benetzt 🙂 Aber wer hätte dann die schönen Bilder gemacht 😉
LikeGefällt 1 Person
Although I don’t need the translator to know how much I like the photos, I used it to find out what you were saying – then I had to look up the location. I hope the new pier doesn’t ruin the feeling of this special place – the dew photo speaks clearly of how much you love it. 🙂
LikeGefällt 1 Person
Dear Lynn, thank you for your kind words and interest. I appreciate it very much! ☺️
LikeGefällt 1 Person