Ein besonderes Buchenjahr beginnt

Ab Mitte April schieben sich die seidig behaarten Blätter aus der schützenden Knospe. Es sind kleine Kunstwerke und Kraftpakete. Jedes einzelne für sich, bis zu 800.000 Stück an einer ausgewachsenen Buche. Zusammen geben sie täglich rund 11.000 Liter Sauerstoff ab, Atemluft für 26 Menschen.
Fünf Tage lang, dann sind alle Blätter entfaltet; stabil und in einer für die Photosynthese günstigen Position. Der Beginn dieses Buchenjahres ist ein ganz besonderes. Bereits zum zweiten Mal ist die Rotbuche zum Baum des Jahres gekürt worden. Denn sie hat in Zeiten klimatischer Veränderungen zwei wichtige Botschaften für uns: …

Es ist ernst in unseren Wäldern, aber es gibt auch Hoffnung. Was das genau bedeutet und zusätzlich noch so einiges Erstaunliches und weniger Bekanntes über unsere Rotbuche erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Buche oder Hainbuche? Beim Neuautrieb könnte man beide verwechseln. Die Rotbuche hat aber lange und spitze Knospen.

Sie ist eine Gewinnerin

Bedeutend, dominant, extrem anpassungsfähig und zugleich wunderschön. Das ist sie: Fagus sylvatica, die Rotbuche. Für mich ist sie weit mehr als nur ein jährlich wechselnder Baum des Jahres. Sie ist ein Symbol von Heimat, von Kindheitserinnerungen an einen duftenden bunten Wald mit Bucheckern satt. Passend zu ihrer Wortherkunft. Denn Fagus leitet sich vom griechischen Wort „phagein“ für Essen ab. Und sylvatica bedeutet Wald. Also „Essen aus dem Wald“.

Sie kam und siegte. Als letzte wanderte sie nach der letzten Eiszeit aus ihren Rückzugsgebieten ein und ist heute noch Deutschlands häufigster Laubbaum. Rund 16 Prozent beträgt ihr Anteil an der Gesamtwaldfläche. Früher und ohne menschlichen Einfluss wären es deutlich mehr, denn unter natürlichen Bedingungen wäre der größte Teil Deutschlands mit Buchen- oder Buchenmischwäldern bedeckt. Deutschland ist quasi Buchenland.

In Wäldern hat die Buche nahezu astlose Baumstämme, auf denen besenartig die Krone sitzt. Als Solitärbaum liegen die Äste tiefer und die Krone ist breiter.

Mitteleuropa ist das Verbreitungsgebiet der Rotbuche. Und ihre natürliche Verbreitung hält sogar noch an: Mit 150 bis 280 Metern pro Jahr erobert die Buche derzeit die Britischen Inseln, die sie vor 3000 Jahren erreichte. Die Europäerin fehlt nur noch in Schottland, Irland, Skandinavien (bis auf den Süden) und Sardinien.

Ihr historisch starker Einfluss spiegelt sich daher auch in vielen Namen von Orten und Familien wieder. In Deutschland sollen es rund 1.500 Siedlungen sein, die ihre Wortherkunft aus der Buche ableiten. Leider konnte ich im Internet nicht herausfinden, wer das eigentlich mal ermittelt hat. Und in meiner Region Hannover kommt laut GenWiki der Familiennamen Buchholz nach Berlin am häufigsten vor.

Die Buche ist extrem anpassungsfähig und konkurrenzstark. Eigentlich wächst sie fast überall, auf nährstoffreichen wie auf nährstoffarmen Böden. Man spricht hier von einer breiten ökologischen Amplitude. Nur auf sehr trockenen oder sehr feuchten Standorten wie Aueböden oder Mooren fehlt sie. Da sind andere Baumarten konkurrenzstärker.

Angeschaut – Mich fasziniert besonders die silbergraue glatte Rinde mit den ausdrucksstarken Astaugen.

Auch Spätfröste und zu kalte Standorte sind nicht nach ihrem Geschmack. Das Klima sollte eher mild und feucht sein, also atlantisch bis subkontinental. Ihre Ostgrenze liegt deshalb an der Weichsel in Polen und an den Karpaten. Ab dort herrscht kontinentales Klima. Und in ihrem südlichen Verbreitungsgebiet wächst sie aufgrund der höheren Temperaturen nur in den Höhenlagen der Gebirge.

Schattenstrategin in einem der seltensten Lebensräume der Welt

Ihre starke Konkurrenzfähigkeit verdankt die Buche ihrer Schattenstrategie, die ihr auch die Bezeichnung „Mutter des Waldes“ eingebracht hat: Schnelles und konstantes Wachstum bis ins hohe Alter und hohe Schattentoleranz. Geschützt unter dem geschlossenen Blätterdach der Mutterbäume halten es junge Buchen gut im Schatten aus. Und sie warten auf eine günstige Gelegenheit. Gibt es irgendwann genügend Licht, weil z.B. ein benachbarter Baum abstirbt, legen sie los. Sie füllen die Lücke und bilden eine sehr dichte Krone aus.

Keine Chance mehr für den Nachwuchs lichtbedürftiger Arten. Nur Tanne, Eibe und Stechpalme verkraften noch weniger Licht als die Rotbuche. Das macht sie so stark im Wettbewerb des Waldes um die besten Plätze.

Im Buchen(misch)wald fühlen sich schattenliebende Pflanzen und Frühjahrsblüher wie das Buschwindröschen wohl.

So ist es in Buchenwäldern im Sommer am Boden ziemlich dunkel. Die Wälder werden daher oft als artenärmer im Vergleich zu anderen Laubmischwäldern bezeichnet. Stimmt das? Nein!
Jedenfalls nicht in alten und naturnahen Buchenwäldern mit viel Totholz am Boden, Bestandslücken und alten stehengebliebenen Bäumen. Von diesen kleinteiligen Strukturen hängt nämlich vor allem die Zusammensetzung der Wirbellosenfauna ab. Denn tatsächlich bietet die glatte Buchenrinde dreimal weniger Insekten Möglichkeiten zur Entwicklung und zum Verstecken als z.B. die dicke Borke der Eiche.

6.000 bis zu 10.000 Tierarten können unter günstigen Bedingungen im Buchenwald vorkommen, insbesondere Käfer, Schmetterlinge und Zweiflügler. Aber auch viele Vögel. So wurden von den 314 Vogelarten, die es in Deutschland gibt, im Buchenwald Nationalpark Hainich allein 189 Arten nachgewiesen (Forschungsbericht 2011). Und bei der Vergesellschaftung mit Pilzen kommt kein anderer Laubbaum Mitteleuropas an die Buche heran. Von wegen artenarm!

Abgestorbene Bäume wie diese Buche dürfen auch in der Eilenriede Hannover stehenbleiben.

Doch 200 Jahre alte Buchenbestände mit größeren zusammenhängenden Flächen sind selten. Und naturnahe Buchenwälder des Tieflands gibt es sogar nur noch in Nordost-Deutschland! Damit gehören sie mit zu den am stärksten bedrohtesten Lebensräumen der Welt.

Die fünf wertvollsten naturnahen Buchenwälder stehen daher unter dem besonderen Schutz des Welterbes der UNESCO: Teilgebiete von 4.391 ha mit rund 14.000 ha Pufferzonen im Nationalpark Hainich in Thüringen, im Kellerwald-Edersee in Hessen, im Nationalpark Jasmund auf Rügen sowie im Nationalpark Müritz (Serrahner Buchenwald) in Mecklenburg-Vorpommern und das fünfte im Grumsiner Forst im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin in Brandenburg.

Astlöcher sind beliebte Nistplätze für höhlenbrütende Vögel.

Klimawandel – auch die Buche leidet

Die letzten Trockenjahre von 2018 bis 2020 haben allen Bäumen zugesetzt. Am meisten dem „Brotbaum“ Fichte. Bei den von der Dürre geschwächten Nadelgehölzen hat der Borkenkäfer leichtes Spiel. Vielerorts hat er die oft nicht standortgerechten Fichten endgültig zur Strecke gebracht. Trotz ihrer hohen Anpassungsfähigkeit und Konkurrenzstärke ist nun auch die Rotbuche betroffen. Das bisherige Hoffnungsträgerin für Klimastabilität im Wald leidet arg. Das hat die Fachwelt aufgeschreckt. Die Lage ist ernst in unseren Wäldern.

Als Schattenbaumart benötigt die Buche für ein gesundes Wachstum genügend Wasser. Durch den Klimawandel wird es aber zunehmend heißer und trockener. Auf für sie suboptimalen Böden mit geringer Wasserspeicherfähigkeit gibt es dann Probleme. Vor allem alte Buchen sind betroffen. Das Laub wird frühzeitig abgeworfen und es kann zu Gipfeldürre kommen. Eine typische Reaktion auf den Trockenheitsstress. Im schlimmsten Fall verdorrt die Buche oder fällt Schädlingen zum Opfer.

Müssen kranke Buchen z.B. wegen der Verkehrssicherheit gefällt werden, bleiben sie in der Eilenriede häufig als wertvolle Totholzbiotope liegen.

Auch die Eilenriede im Herzen von Hannover ist betroffen. 6% der Bäume – vor allem Fichten und über 65 jährige Buchen – verloren 60% ihres Laubes. Damit gelten sie als stark geschädigt (Waldzustandsbericht 2021). Als Hannoveranerin tut mir das im Herzen weh. Ich liebe diesen Wald und möchte, dass es ihm gut geht. Denn an seiner Gesundheit hängt die Existenz zahlreicher Pflanzen und Tiere. Gerade im dicht bebauten Siedlungsgebiet ist der größte Stadtwald Europas ein wichtiges Refugium!

Es gibt Hoffnung

Wie stark die Klimaveränderungen ausfallen, weiß letztendlich keiner. Dennoch geht die Fachwelt derzeit davon aus, dass die Buche weiterhin weit verbreitet sein wird. Bei einem wärmeren Klima in den kommenden Jahrzehnten werden sie an trockeneren Standorten zwar trockenheitsresistentere Baumarten wie Eichen ablösen. Dagegen wird sie jedoch andere Gebiete neu besiedeln können, z.B. höhere Lagen, die ihr bislang zu kalt waren.

Zugute kommt der Rotbuche auch ihre hohe genetische Vielfalt. Einfach, weil sie an so unterschiedlichen Standorten wachsen kann und Standortrassen mit bestimmten Eigenschaften besitzt. Klar, dass hier bereits diverse Versuchsanbauweisen mit toleranten Arten aus schon jetzt trockeneren Gebieten laufen. Gleiches gilt für eine gezielte Mischung anderer Baumarten, da Mischbestände widerstandsfähiger sind. Man darf gespannt sein. Niemand mag hierzulande in Zukunft auf Rotbuchen verzichten wollen.

Ehrlich gesagt wäre für mich ein Wald ohne Buchen auch eine schreckliche Vorstellung. Ich schätze diese Baumart sehr. Sie ist nicht nur ökologisch unglaublich wertvoll, sondern auch total fotogen. Und das zu jeder Jahreszeit, ob im Ganzen oder im Detail, ob in Schwarzweiss oder als High Key Aufnahme.

Interessantes zum Schluss

Wie immer habe ich bei meinen Recherchen zu diesem Blogbeitrag selber jede Menge dazu gelernt. Bloggen bildet halt. 😉 Das erstaunlichste habe ich hier mal zusammengefasst:

Wusstet Ihr

  • dass der volkswirtschaftliche Wert einer einzigen 100 jährigen Buche rund 66.000 Euro im Jahr beträgt? Unglaublich oder? Nähere Informationen zu der Berechnung könnt Ihr hier nachzulesen.
  • dass die Rotbuche ihren Namen der rötlichen Färbung ihres Holzes und nicht der Farbe ihrer Blätter verdankt? Es gibt aber eine Mutation, die Blutbuche oder Pupurbuche (Fagus sylvatica f. purpurea), deren Laub dunkelrot ist.
  • dass die Rotbuche keine Borke ausbildet, sondern nur eine dünne Rinde und deshalb stark sonnenbrandgefährdet ist? Und wusstest Ihr, dass die Rinde auch atmet? Das macht sie durch so genannte Lentizellen, denn auch im Winter ohne Blätter müssen Bäume Gasaustausch betreiben.
  • dass einzelne Rotbuchen sogar 500 Jahre alt werden? Doch das ist selten. Meistens ist bei rund 300 Lebensjahren Schluss.
  • dass naturnahe Buchen(misch)wälder mit ihrem hohen Totholzanteil Verbündete gegen den Klimawandel sind? Totholz speichert sehr viel Kohlenstoff, ist Wasserspeicher und hält zudem den Waldboden feucht.
  • Und habt Ihr Euch schon mal gefragt, warum bei Buchen teilweise die Blätter über Winter hängenbleiben? Das liegt daran, dass in diesen Fällen das Trenngewebe an der Bruchstelle zwischen Zweig und Blattstiel nicht ausgebildet wurde. Die Ursache können überraschende Trockenheit oder zu früher Frost sein.
Die feinen Querrillen in der Rinde sind Lentizellen, die wie Poren fungieren und das tiefere Gewebe mit Sauerstoff versorgen. Besonders gut sind sie bei der Birke erkennbar.
Vertrocknete Buchenblätter – Ein leuchtender Anblick im Vorfrühling.

Am 25. April wird übrigens das 70ste Mal der „deutsche Tag des Baumes“ gefeiert. Er wurde 1952 von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) ins Leben gerufen. Ziel ist es, für den Wert von Bäumen für Mensch und Umwelt zu sensibilisieren und auch tatkräftig anzupacken. Leider macht auch hier der Klimawandel einen Strich durch die Rechnung. Es ist meistens einfach schon zu trocken für Pflanzaktionen im April. Aber dennoch finden Exkursionen, Erlebnistage oder Waldspaziergänge statt. Und vielleicht entscheidet Ihr Euch ja für eine Baumpatenschaft?

Links mit weiterführenden Informationen

Knospenentfaltung bei der Buche – Ein etwas altbackener Kurzfilm mit Zeitraffer aus den 80er Jahren im Grzimek-Erzähl-Style. Hat mich direkt in meine Schulzeit katapultiert, ist aber wirklich sehr informativ! 🙂
Und nein, das Setting habe ich für meine ersten beiden Fotos dort nicht abgekupfert. 😉 Ist Zufall. Ich musste selber grinsen. Mein Zweig lag abgerissen am Waldboden. Also mitgenommen, gekürzt und dann komplett in ein Wasserglas getaucht. Manch einer wird die Luftblasen entdeckt haben. Dahinter war ein recht dunkler Hintergrund, den ich bei der RAW-Entwicklung dann noch zusätzlich ein wenig abgedunkelt habe.

Baum des Jahres der Dr. Silvius Wodarz Stiftung

Chancen und Risiken der Buche im Klimawandel

Weltnaturerbe Buchenwälder

Tag des Baumes der SDW

Images and Text © Simone Foedrowitz (F O T O H A B I T A T E). All Rights Reserved.

20 Comments

  1. Hallo Simone,
    da hast du einen ganz tollen und informativen Bericht verfasst!
    Liebe Grüße Horst

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    1. Dankeschön für das Lob, lieber Horst! Es hat mir auch viel Spaß gemacht zu recherchieren und altes Wissen aufzufrischen.

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  2. Danke dir für das spannende Buchen-Input. Ich habe jede Menge Neues erfahren 😀 Liebe Grüße, Annette

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    1. Danke auch Dir für Dein nettes Feedback, Anette! Ich war bei meiner Recherche auch immer wieder überrascht, was ich von unser Buche so alles nicht wusste. Kann also nie langweilig werden. 😉 LG zurück 😀

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  3. Oh ja, wie spannend und informativ. Da habe ich einiges dazugelernt.
    Liebe Grüße
    Ines

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    1. Das ist schön, liebe Ines! Ich finde es auch immer spannend noch so einiges Neues über vermeintlich Altbekanntes zu erfahren. LG zurück

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  4. Toller und sehr informativer Beitrag! Ich habe ne ganze Menge gelernt. Vor allen Dingen, was eine Rotbuche ist. Die habe ich bisher mit der Blutbuche verwechselt, flöt 😉 Auch die Fotos sind toll. Die Buche mit dem Schnee und dem Licht ist fantastisch. Ja, ich bin gespannt, wie sich alles weiterentwickelt. Ich habe in den besonders trockenen Jahren nur festgestellt, daß viele Hainbuchen frühzeitig braun wurden und oder Blätter abwarfen. Die scheinen noch empfindlicher zu sein. Vieles was du geschrieben hast, war mir neu. Da hast du dir viel Mühe gemacht. Ich habs mit Freude gelesen 🙂 LG und ein schönes Wochenende! Almuth

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    1. Das freut mich! Man kann eben nicht alles wissen. Sonst müsste ja keiner mehr etwas bloggen.😉 Hab von Dir ja auch schon jede Menge gelernt.
      Hainbuchen mögen gerne nährstoffreiche, schwerere Böden. Wenn sie auf sandigeren und nährstoffärmeren Standorten stehen, sind sie entsprechend anfälliger. Die Rotbuche scheint da toleranter zu sein.
      Ich wünsche Dir auch ein schönes Wochenende!

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    2. Ist doch schön, wenn wir uns hier alle gegenseitig ergänzen 🙂 Ich sah jetzt Buchen mit Wurzeln wie im Urwald. Wie heißen die noch, Brettwurzeln oder so? Bin gespannt, was das ist oder ob die nur anders wachsen….vielleicht schicke ich dir mal ein Bild bei Gelegenheit.
      LG Almuth

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    3. Ja, mach das!

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  5. What an interesting and informative post – thank you for all the work you put into it. The photos are beautiful.

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    1. Thank you for the appreciative comment!

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  6. Tolle Bilder und ein sehr informativer Bericht – vielen Dank dafür.

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    1. Dankeschön! Gern geschehen!

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  7. Fantastic post, Simone – I know this was a lot of work. The factual information is complemented beautifully by your sensitive phtoographs. Both are equally important, in my mind. Beech trees are not native here but I rmember them well from the east coast. I used to love seeing them in the woods or seeing a perfect specimen of the Copper beech in a public place. Thank you.

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    1. Yes, that’s right. It was a lot of work. 😊 Thank you for your appreciative comment, Lynn! I am very pleased.
      In North America there is an incredible diversity of plants that were lost in Europe during the last ice age. Some have been reintroduced.
      That is why it is all the more astonishing that the copper beech is a pure European.
      Have a nice weekend!

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  8. Very interesting post, Simone, and I so enjoyed this celebration of the beech in all its glories. It’s great that the beech is adaptable and has a bright future even with global warming. It is also easy to see how much you love this tree, as your photos are gorgeous. Thanks so much for this informative and beautiful post.

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    1. Thank you, Jet! I really love the beech! 😊An ecologically very important tree.

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  9. A wonderful ode to the beech tree Simone. It is my very favorite as well but sadly doesn’t grow here in the southern US because of our hotter temps. My brother lives in Colorado and beech trees are everywhere there. I love photographing them when we visit him. thanks for such a thorough and beautiful post about them.

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    1. For my pleasure, Tina! I didn’t know before that the beech has its natural distribution exclusively in Central Europe. It’s nice that it was also planted in Colorado. A beautiful tree!

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